

Beyond The Overflow
In Beyond the Overflow wird die Kunst befreit und enthüllt. Die Performer*innen, deren Körper sowohl bearbeitet als auch ausgebeutet werden, werden selbst zu Kunstwerken, die Begehren und Transaktion miteinander verbinden. Mit diesem Projekt setzt Elisabeth Bakambamba Tambwe ihre Reihe zu Roland Barthes' Fragmente einer Sprache der Liebe, in der der Autor die Gefühle der Liebe anhand von Sprachfiguren untersucht, fort. Das Kapitel „Lunettes noir“ veranschaulicht, wie Liebende manchmal den Tumult ihrer Leidenschaft verbergen: Begierden und Schwierigkeiten, uneingestandene Exzesse.Indem Barthes den Wahnsinn des Kunstmarktes auf den Kopf stellt, werden Energien freigesetzt, die bisher hinter den Kulissen verborgen waren. Seien wir ehrlich, die Maskerade ist endlich vorbei. Nach der Ausstellung vermischen sich der Exzess, die Fantasie und das Adrenalin mit der Müdigkeit. In diesem Rausch, der Introspektion und der Einsamkeit schlagen Körper und Herzen im Gleichklang.
Konzept und künstlerische Leitung: Elisabeth Bakambamba Tambwe
Entwicklung und Performance: Lukhanyo Bele, Raphaël Michon, Aaron Nora Scherer,Franck Edmond Yao alias Gadoukou la Starund Überraschungsgäst*innen
Musik und Komposition: Ursula Winterauer
Lichtdesign: Svetlana Schwin
Video: Eduardo Triviño-Cely
Bühnenbild: Ariel ElbertKostüme: Ariel Elbert, Elisabeth Bakambamba Tambwe
Dramaturgie: Leila Vidal Sephiha, Benoît Jouan
ProduktionIndra Jäger
Fotos: Victoria Nazarova

